Zwischen den Polen Mensch und Umraum entsteht auf der Bildebene ein reizvolles Spiel zwischen Eigentlichem und Uneigentlichem. Alles kann das Eigentliche und auch das jeweils Andere sein. Die undifferenzierte Wahrnehmung des Alltäglichen wird in das Bewusstsein des Betrachters gehoben und selbst zum Thema. Durch die kompositorischen Mittel werden wir Betrachter mit in das Bild hineingenommen, durch die Thematisierung unserer Wahrnehmung wieder zum distanzierten Fremden. (…)
Dieter Magin
aus dem Katalog „Innehalten“
(…) Parallel dazu wird der dargestellten Person – die ja in einem Akt von fotografischer Willkür in ihrem öffentlichen Raum isoliert wurde – in einem nahezu intimen Prozess der langwierigen, malerischen Annäherung ihre Privatheit und damit ihre Distanz zu uns zurückgegeben.
Dieter Magin
aus dem Katalog „Innehalten“
Den gesamten Text finden Sie hier →
Die Serie „Innehalten“
Der Betrachtete lässt den Betrachter zwischen den Zeiten verweilen, lässt ihn das Vergängliche an der Ewigkeit reiben.